Gemeinsam multilaterale Ordnung stärken

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Scholz trifft Vertreter internationaler Organisationen Gemeinsam multilaterale Ordnung stärken

„Wir können den großen Herausforderungen nur gemeinsam begegnen“, erklärte Bundeskanzler Scholz nach seinem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des IWF, der OECD, der WTO und der Weltbank. Die großen internationalen Wirtschafts- und Finanzorganisationen seien dafür „von allergrößter Bedeutung“.

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Video Pressekonferenz mit Vertretern internationaler Wirtschafts- und Finanzorganisationen

„Was wir brauchen, ist eine smarte Globalisierung“, so Bundeskanzler Scholz im Anschluss an ein Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern großer internationaler Wirtschafts- und Finanzorganisationen. Es gehe darum, die Resilienzen zu stärken, Abhängigkeiten zu reduzieren und es mehr Staaten der Welt zu ermöglichen, „an dem globalen Austausch teilzuhaben, in dem wir Handelsbeziehungen diversifizieren“, so Scholz. 

Gemeinsam mit IWF-Direktorin Kristalina Georgieva, WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala, der Weltbank-Vertreterin Mari Pangestu, ILO-Generaldirektor Gilbert Houngbo und OECD-Generalsekretär Mathias Cormann habe er besprochen, „wie wir in der sehr komplexen Krisenlage möglichst wirksam und nachhaltig gemeinsam agieren können“, erklärte der Bundeskanzler. Die Auswirkungen der Pandemie seien noch spürbar, zugleich habe der russische Angriffskrieg weltweite Konsequenzen. „Wir merken das an steigenden Preisen, an Fragen der Energiesicherheit. Wir merken das im Hinblick auf die Ernährungssicherheit, auch bei wirtschaftlichen Ausblicken und wirtschaftlichen Wachstumsperspektiven“, erklärte Scholz.

Aufhalten des globalen Klimawandels

Zugleich dürfe „die andere große Herausforderung unserer Menschheit nicht vergessen“ werden, so der Bundeskanzler. Das Aufhalten des globalen Klimawandels könne ebenso „nur gemeinsam funktionieren“. Scholz warb erneut für die Bildung eines „kooperativen internationalen Klimaclubs“. Bei der COP27 habe man über einen Fonds für klimabedingte Verluste und Schäden gesprochen – was eine weitere Herausforderung sei. Zur nachhaltigen Entwicklung gehörten auch der Einsatz für faire Arbeitsbedingungen in der Welt.

All dies setze enge Zusammenarbeit voraus, so Scholz. Deutschland arbeite zu diesem Zwecke, für eine gerechte und bessere Welt, gut mit den internationalen Organisationen zusammen.

Langfristige Lieferverträge mit Katar

Mit Blick auf die Energieversorgungssicherheit in Deutschland zeigte der Bundeskanzler sich zudem sehr froh über die langfristigen Lieferverträge von Flüssiggas aus Katar nach Deutschland. „Wir werden insgesamt dafür sorgen, dass wir sehr viele unterschiedliche Länder haben, die unsere Energieversorgung gewährleisten, über die verschiedenen Strukturen. Insofern bin ich sehr zuversichtlich, dass das ein weiterer, wichtiger Baustein ist an einem Haus, das wir ziemlich weitgehend schon errichtet haben."