Kanzler kompakt: Wie sichern wir unsere Energieversorgung?

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In diesen Tagen beschäftigt uns die Sicherheit unserer Energieversorgung. Sie wird es noch die nächsten Wochen, Monate und auch Jahre. Wir haben jetzt viele Entscheidungen getroffen, die dazu beitragen sollen, dass wir uns vorbereiten auf Mangellagen, etwa wenn es um Gas geht. Wir bauen Pipelines, Flüssiggasterminals. Wir sorgen dafür, dass eingespeichert wird in unsere Gasspeicher. Und wir sorgen dafür, dass jetzt Kohlekraftwerke genutzt werden, damit wir Gas sparen. Aber auf lange Sicht wird es auch darum gehen, dass wir uns unabhängig machen von fossilen Importen. Und deshalb ist es wichtig, dass wir die Erneuerbaren Energien ausbauen. Das machen wir mit vielen Gesetzen, die gerade in dieser Woche beschlossen worden sind. Es gibt ein Tempo, wie es bisher noch nicht in Deutschland gesehen worden ist, und das ist notwendig. Und wir werden es mit diesem Tempo es auch schaffen, ein klimaneutrales, wirtschaftlich starkes Industrieland zu sein. Sicherheit ist auch wichtig, wenn es um den Geldbeutel geht. Wenn wir darüber nachdenken, kann ich die Lebensmittelrechnungen noch bezahlen oder die nächste Heizrechnung. Und deshalb haben wir eine Entlastungpaket auf den Weg gebracht, das alles zusammen 30 Milliarden Euro umfasst. Darunter sind viele Maßnahmen, zum Beispiel, dass wir für Wohngeldempfänger einen Heizkostenzuschuss zahlen, dass arme Familien jetzt jeden Monat 20 Euro mehr bekommen für ihre Kinder und dass es für alle Kinder 100 Euro gibt, dass wir eine Energiegeld zahlen, dass wir dafür sorgen, dass Grundsicherungsempfänger besser ausgestattet werden. Und sogar die Stromrechnung wird entlastet, weil die EEG-Umlage – über 20 Milliarden Euro – jetzt nicht mehr den Strompreis belastet. Das soll Sicherheit schaffen, wenn es um das tägliche Leben geht.