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Heute vor zwei Jahren
wurde Alexej Nawalny vergiftet.

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In Russland.

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Er überlebte den
Mordanschlag gerade so.

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Erholen konnte er sich in Deutschland,
in der Berliner Charité.

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Ich habe in dieser Zeit
mit ihm gesprochen

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und einen mutigen Mann kennengelernt,
der zurückgekehrt ist nach Russland,

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weil er für die Demokratie 
kämpfen wollte,

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die Freiheit und den Rechtsstaat.

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Er ist dort gleich verhaftet worden

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und sitzt jetzt im Straflager,
sogar in einer kleinen Zelle jetzt.

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Daran sollten wir jetzt denken.

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Denn der Krieg, den Russland
gegen die Ukraine begonnen hat,

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ist ein Krieg, der auch
Konsequenzen für Russland hat.

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Freiheit und Demokratie waren
schon vorher gefährdet.

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Aber jetzt ist die Meinungsfreiheit
noch viel mehr gefährdet

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und viele fürchten sich,
ihre eigene Meinung zu sagen.

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Gerade deshalb ist es so wichtig,
jetzt in diesen Tagen

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auch an Alexej Nawalny zu denken,

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der unverändert ein mutiger Mann ist
und für die Prinzipien steht,

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die für viele Bürgerinnen und Bürger
Russlands eine gute Perspektive weisen.

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Nämlich, dass man am besten lebt

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in einer Demokratie
und einem Rechtsstaat.