Ideen für CO2-freie Mobilität

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Internationale Luftfahrtmesse Ideen für CO2-freie Mobilität

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin eröffnet. Deutschland will Vorreiter beim CO2-neutralen Fliegen werden. Die Zukunft der Luftfahrt ist klimafreundlich, geräuscharm und hochinnovativ.

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ILA

Die ILA mache „Lust auf die Zukunft des Fliegens, klimaneutral, geräuscharm und hochinnovativ“, so Scholz bei der Eröffnung.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Bundeskanzler Scholz sagte zur Eröffnung der ILA am Mittwoch in Berlin: „Wer wissen will, wie die Zukunft des Fliegens ganz konkret aussehen wird, der ist hier auf der ILA goldrichtig.“ Die Branche stehe wie kaum eine andere für Innovation und Fortschritt. Mit der vorausliegenden Transformation stehen jedoch große Herausforderungen bevor. Perspektivisch müssen wasserstoffbasierte und elektrische Antriebstechnologien industrielle Reife erlangen. Schon heute zeigt die Messe hierzu hochinteressante Entwicklungen und Prototypen. „Im Kern geht es um die Frage, wie wir unser Wirtschaftsmodell, das fast 200 Jahre lang auf dem Verbrennen von Kohle, Öl und Erdgas beruhte, so umbauen, dass wir die Zukunft unseres Planeten sichern“, so Bundeskanzler Scholz.

Die ILA findet unter dem Leitmotto „Pioneering Aerospace“ vom 22. bis 26. Juni statt. 550 Aussteller der Luft- und Raumfahrt informieren auf dem ExpoCenter Airport in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg über Neuheiten der Branche. Dabei sind das Deutsche Zentrum für Luftfahrt- und Raumfahrt und die Bundeswehr.

Förderung für Schlüsseltechnologien

Die Raumfahrt beinhaltet zentrale Zukunftstechnologien. Die deutsche Luft- und Raumfahrt verbindet Hochtechnologien wie Elektronik, Robotik, Mess-, Steuer-, Werkstoff- und Regeltechnik. Über neun Prozent des Branchenumsatzes fließen in Forschung und Entwicklung. Von den Innovationen in dem Bereich profitieren letztlich auch andere Industriezweige wie zum Beispiel der Computerbau. Die Bundesregierung fördert Schlüsseltechnologien der Luftfahrt mit Forschungsmitteln aus dem Luftfahrtforschungsprogramm und anteiligen Entwicklungskostendarlehen aus dem Luftfahrzeugausrüsterprogramm. Außerdem will die Bundesregierung eine neue Raumfahrtstrategie entwickeln.

Luftfahrt der Zukunft ist klimaneutral

Bis 2045 will Deutschland CO2-neutral sein. Für eine zukunftsfähige Luftfahrt muss die Branche dazu beitragen, CO2-Emissionen zu verringern und klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen. Die Bundesregierung will die Luftverkehrsindustrie dabei aktiv begleiten. Es geht darum, die Weichen zu stellen für effizientere Fluggeräte und alternative Antriebe.

Mit der „Power-to-Liquid-Roadmap“ zeigen Bundesregierung und Industrie: Der rasche Hochlauf alternativer Kraftstoffe hier in Deutschland kann gelingen. Bund und Länder fördern Forschung und Entwicklung von der Grundlagenforschung zu klimaneutralen Kraftstoffen bis hin zum Antriebs- und Anlagenbau. Ein gemeinsames Papier der Bundesregierung fasst die Bemühungen für eine klimaneutrale Luftfahrt zusammen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: „Wir müssen die Weichen hin zur Klimaneutralität in der Luftfahrt jetzt stellen. Die Entwicklungszyklen in der Luftfahrt sind lang. Daher müssen wir jetzt den Schalter umlegen. Wir beschleunigen daher gezielt den Hochlauf für grüne Kraftstoffe und richten das Luftfahrtforschungsprogramm stärker auf das Ziel des klimaneutralen Fliegens aus. Insgesamt ist klar: Eine klimaneutrale Luftfahrt ist ein dickes Brett und wir können nur gemeinsam vorankommen.“