Die Kanzlerin im Gespräch mit Auszubildenden  

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Auftakt zu digitaler Dialogreihe Die Kanzlerin im Gespräch mit Auszubildenden  

Wie haben Auszubildende in Deutschland die vergangenen Monate mit der Pandemie erlebt? Was war für sie besonders herausfordernd? Darüber hat Kanzlerin Merkel am Donnerstag mit dieser von der Pandemie besonders betroffenen Gruppe gesprochen. Es war der Auftakt zu vier virtuellen Bürgerdialogen unter dem Motto "Die Bundeskanzlerin im Gespräch".   

2 Min. Lesedauer

EIn Bildschirm im Kanzleramt, auf dem die Kanzlerin und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des digitalen Bürgerdialoges zu sehen sind.

Im Gespräch: Kanzlerin Merkel beim digitalen Bürgerdialog zum Thema Ausbildung.

Foto: Bundesregierung / Steins

Die Bürgerdialoge der Bundeskanzlerin haben eine jahrelange Tradition. Immer wieder sucht Angela Merkel die persönliche Begegnung mit Bürgerinnen und Bürgern. Bei zahlreichen Veranstaltungen in allen Regionen Deutschlands standen der direkte Austausch und die Diskussion über das Regierungshandeln im Fokus. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein Treffen vor Ort kaum möglich. Um dennoch mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch zu bleiben, hat die Bundeskanzlerin nun eine digitale Dialogreihe gestartet.

Vier digitale Dialoge

Unter dem Motto "Die Bundeskanzlerin im Gespräch" sind vier virtuelle Treffen mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen geplant. Dazu gehören Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Pflegekräfte, Polizistinnen und Polizisten und Studierende. Den Auftakt zu der neuen digitalen Reihe hat heute der Dialog zum Thema Ausbildung gemacht. 

Bürgerfragen stehen im Mittelpunkt

In den Dialogen soll es darum gehen, wie sich Ausbildung, Pflegesituation, Polizeidienst oder Studium infolge der Corona-Pandemie verändert haben. Ganz in der Tradition der Bürgerdialoge stehen im Mittelpunkt die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen und Anliegen sowie ihren Erwartungen an die Politik.   

Beim heutigen Dialog hat die Bundeskanzlerin Einblicke in die aktuelle Lebenssituation von Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern gewonnen. Die Gesprächsteilnehmer wurden aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands zugeschaltet. Verschiedene Berufsbilder waren vertreten, unter anderem Mechatronik, Orgelbau, Tiefbau, Friseur, Technische Systemplanung und Industriekaufmann/-frau.

Pandemie beeinflusst Ausbildungssituation

Es wurde deutlich: Die Pandemie hat in vielen Bereichen den Ausbildungsalltag verändert. Zudem werden aktuell weniger Ausbildungsplätze angeboten. Auch die Umstellung auf digitalen Unterricht in den Berufsschulen war und ist eine große Herausforderung. Zudem macht sich manch Auszubildender gerade im Moment Sorgen, ob nach Abschluss der Lehre eine Übernahme durch den Betrieb klappt.

Auch die Unternehmen selbst sind betroffen. Viele kämpfen mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Darüber hinaus stehen ausbildende Betriebe vor der schwierigen Situation, auch in der aktuellen Lage gute Ausbildungsbedingungen sicherzustellen. Nicht zuletzt ging es beim digitalen Dialog am Donnerstag auch um die künftigen Ausbildungs- und Berufschancen der jungen Generation.               

Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die duale Ausbildung abzufedern, hat die Bundesregierung das Programm "Ausbildungsplätze sichern" ins Leben gerufen. Vorgesehen sind insbesondere Prämien für kleine und mittlere Unternehmen, die besonders von den Folgen der aktuellen Krise betroffen sind. "Junge Menschen dürfen nicht zu Verlierern der Pandemie werden. Deshalb haben wir das Bundesprogramm 'Ausbildungsplätze sichern' aufgelegt, mit dem wir 500 Millionen Euro für dieses und nächstes Jahr bereitstellen", so Kanzlerin Merkel.