Wichtigste Industriemesse zeigt Zukunftstrends

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Hannover Messe 2024 Wichtigste Industriemesse zeigt Zukunftstrends

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz, Wasserstofftechnik und klimaschonende Produktion sind Themen der diesjährigen Hannover Messe. Bundeskanzler Scholz eröffnete die Messe gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Partnerlandes Norwegen, Jonas Gahr Støre, und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

2 Min. Lesedauer

Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre bei der Hannover Messe,

Kanzler Scholz mit Ministerpräsident Støre: Norwegen ist ein Partnerland für Zukunftsaufgaben.

Foto: Bundesregierung/Güngör

Die weltweit wichtigste Industrieschau hat am Sonntagabend zum 77. Mal ihre Tore geöffnet. Mit dabei: Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Ministerpräsident des diesjährigen Partnerlandes Norwegen, Jonas Gahr Støre.

Unter dem Motto „Energizing a Sustainable Industry“ – Nachhaltige Industrie energetisieren – stellen Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft bei der Hannover Messe, Lösungen für eine leistungsstarke und nachhaltige Industrie vor.

Digitalisierung gestalten, Klimawandel aufhalten

Der Bundeskanzler sagte bei der Eröffnung, die Messe werde viel Innovation und Modernisierung mit sich bringen – „genau das, was wir brauchen, um die Zukunft für unsere Volkswirtschaft und für gute, sichere Arbeitsplätze auch in 10, 20, 30 Jahren und für die weitere Zukunft zu gewährleisten.“ Es gehe darum, die Digitalisierung zu gestalten und den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten. Das gehe nur mit Wachstum, Wohlstand und technologischen Innovationen, zu denen die Unternehmen aus Deutschland und viele andere, die in Hannover dabei sind, besonders geeignet seien.

„Man spürt die Lust, neue Dinge zu entwickeln“

Die Messe zeige, dass modernste Technologien dazu beitragen können, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Das stifte Zuversicht, betonte der Bundeskanzler nach einem Messerundgang. „Was man hier spürt, ist Innovation. Die Lust neue Dinge zu entwickeln“. Er zeigte sich beeindruckt, „wie sehr selbst in kleinsten Produkten, die hier vorgestellt werden, Künstliche Intelligenz eine Rolle spielt.“

Fotoreihe: Kanzler Scholz bei der Hannover Messe

Deutschland bleibt starker Standort

„Deutschland ist ein Land, in dem viel investiert wird“, hatte der Kanzler schon bei der Eröffnung betont. Viele Investitionen der jüngsten Zeit zeigten die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland, vor allem in wichtigen Branchen wie der Halbleiter- und Pharmaindustrie. Scholz verwies auf die neuen Ansiedlungen von Intel in Magdeburg, Northvolt in Heide und Eli Lilly in Alzey. Daneben gebe es große Investitionen von Microsoft oder Siemens Energy.

Norwegen – ein Partner für Zukunftsaufgaben

Der Kanzler begrüßte das diesjährige Partnerland Norwegen als ein wichtiges Land für Kooperationen bei Zukunftsaufgaben. Es habe Deutschland mit mehr Gaslieferungen geholfen und werde ein Partner sein, etwa was Wasserstoff betrifft, der nach Deutschland geliefert werden kann. „Es wird hier sichtbar, dass dies ein Ort der Innovationen, des Aufbruchs und von wirtschaftlichem Wachstum ist“, resümierte der Kanzler.

Die Messeveranstalter der Hannover Messe empfangen 4000 Aussteller und knüpfen damit zahlenmäßig an das Vorjahr an. Vertreten sind zahlreiche große Technologie-Unternehmen wie Microsoft, Google, Amazon Web Services, Dell, SAP, Siemens und Bosch. Aber auch mehr als 300 Start-ups und viele Mittelständler nutzen die Chance, sich in Hannover zu präsentieren.