Glaubhaftes Signal der Verteidigungsbereitschaft

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25 Nationen, 10.000 Soldaten Glaubhaftes Signal der Verteidigungsbereitschaft

Es kann eng werden am Himmel über Deutschland: Zwei Wochen lang trainieren Soldatinnen und Soldaten aus 25 Nationen gemeinsame Luftoperationen – mit 250 Flugzeugen und Hubschraubern. „Air Defender 23“ ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO. Die deutsche Luftwaffe übernimmt dabei die Führung.

3 Min. Lesedauer

Ein Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M und ein Tornado-Kampfjet der Luftwaffe mit Lackierung der deutschen Flagge und der US-Flagge am Heck fliegen nebeneinander.

Ein Transportflugzeug A400M und ein Tornado-Kampfjet mit der Aufschrift „Air Defender 2023“ am Heck: 25 Nationen üben gemeinsam.

Foto: Bundeswehr/Christian Timmig

Die Übung „Air Defender 23“ demonstriert Solidarität in der NATO und transatlantische Verbundenheit. Zwei Wochen lang, bis zum 23. Juni, trainieren 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 Nationen gemeinsame Luftoperationen. Mehr als 250 Flugzeuge und Hubschrauber sind im Einsatz. „Air Defender“ ist damit die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO. Das Ziel: die gemeinsame Reaktionsfähigkeit der Luftstreitkräfte in einer Krisensituation zu üben – und die Kooperation der teilnehmenden Nationen auszuweiten.

Karte zur Luftübung "Air Defender 23"

Die Übungen werden hauptsächlich in drei Lufträumen über Deutschland geflogen.

Foto: Bundesregierung

Bundeskanzler besucht Fliegerhorst Jagel

Am kommenden Freitag, 16. Juni 2023, wird Bundeskanzler Olaf Scholz die Luftverteidigungsübung besuchen. Auf dem Fliegerhorst Jagel in Schleswig-Holstein wird der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, dem Kanzler den Übungsverlauf erläutern. Dazu gehört auch der Besuch einer Statischen Waffenschau sowie Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und internationalen Besatzungen.

Allianz zeigt Entschlossenheit und Fähigkeiten

In die Luftverteidigungsübung wurde viel Zeit und Ressourcen investiert. Die Übung wurde von Deutschland bereits 2018 initiiert und in den folgenden Jahren ausgeplant. „Air Defender 23“ ist damit keine direkte Reaktion auf den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Übung demonstriert jedoch die Entschlossenheit und Fähigkeiten der Allianz. Zudem dient sie zur Verteidigung der gemeinsamen Werte: Freiheit, Demokratie und Wohlstand. Mehr zu den Vorbereitungen für „Air Defender 23“ lesen Sie hier bei der Bundeswehr .

„In dem Ausmaß hat es so eine Übung noch nie gegeben“, sagt  Generalleutnant Günter Katz vom Luftwaffentruppenkommando der Bundeswehr. Er diente früher selbst als Kampfpilot und erläutert, was die NATO mit „Air Defender 23“ zeigt, wie die Übung abläuft und worauf sich Bürgerinnen und Bürger einstellen müssen – hier im Video .

„Air Defender 23“ ist einem Beistandsszenario entsprechend Artikel 5 des NATO-Vertrages nachempfunden. Dieser beschreibt die kollektive Verteidigung als Kern der Bündnissolidarität. Das heißt: Ein Angriff auf einen Verbündeten wird als Angriff auf alle Partner betrachtet. Mehr dazu finden Sie beim Bundesverteidigungsministerium: Gemeinsam beraten und füreinander einstehen

Weitere Informationen zu „Air Defender 23“ lesen Sie auf der Internetseite der Bundeswehr .