Vorbild für ökologische und digitale Transformation

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Richtfest für neue Arzneimittel-Produktionsanlage  Vorbild für ökologische und digitale Transformation

Bundeskanzler Scholz besuchte die neue Produktionsanlage für Arzneimittel der Bayer AG „Solida 1“. Die Anlage ist Kern des neuen globalen Kompetenzzentrums für Arzneimittel am Standort Leverkusen. Sie soll für die Branche neue Maßstäbe setzen – auch beim Thema Klimaschutz.

2 Min. Lesedauer

Kanzler Scholz besucht Richtfest für neue Arzneimittelproduktionsanlage in Leverkusen

Bundeskanzler Scholz beim Besuch in Leverkusen: „Gemeinsam werden wir die Transformation der chemischen und pharmazeutischen Industrie hinbekommen – und damit die ökologische und digitale Transformation der deutschen Wirtschaft insgesamt.“

Foto: Bundesregierung/Kugler

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Richtfest für eine neue Produktionsanlage für Arzneimittel der Bayer AG teilgenommen. Am Standort Leverkusen errichtet das Unternehmen eine der weltweit modernsten Produktionsanlagen für Arzneimittel. Sie soll für die Branche neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Qualität, Liefersicherheit sowie Energieeffizienz setzen und die Vorteile einer digitalen „Lernenden Fabrik“ nutzen.

Region als Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie

Der Bundeskanzler würdigte beim Richtfest im Chemiepark die Investition in die neue Arzneimittelproduktionsanlage. Sie beweise „großes Vertrauen in die Region als Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie. Projekte wie dieses sind entscheidend dafür, dass Deutschland auch im 21. Jahrhundert wirtschaftlich und technologisch zu den globalen Spitzenreitern gehört“, so Scholz.

Bayer errichtet mit der Arzneimittelproduktionsanlage „Solida 1“ den Kern des neuen globalen Kompetenzzentrums (Center of Excellence) für Arzneimittel. Unter anderem werden hier Medikamente zur Behandlung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hergestellt.

Neue Produktionsanlage ist Vorbild für Energieeffizienz

Auch bei der Nachhaltigkeit setzt die Anlage, die 2024 betriebsbereit sein soll, Maßstäbe: Der Energiebedarf wird weitgehend durch eine moderne Geothermieanlage gedeckt, die den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Betrieben um 70 Prozent reduziert.

Die chemische und pharmazeutische Industrie sei im Rahmen der ökologischen Transformation besonders gefordert, sagte der Bundeskanzler: „Nur wenn uns die Transformation in der chemischen und pharmazeutischen Industrie gelingt, wird uns auch die Weiterentwicklung unserer gesamten Wirtschaft gelingen.“ Die Bundesregierung werde daher alles tun, um diesen Entwicklungsgang zu ermöglichen: „Wir bauen Bürokratie ab, um gezielt die Herstellung von Arzneimitteln in Deutschland und in der EU zu stärken und wir wollen die Dauer von Planungs- und Genehmigungsverfahren halbieren, damit staatliche und private Investitionen schneller, effizienter und zielsicherer ankommen“, so Scholz.

„Gemeinsam werden wir die Transformation der chemischen und pharmazeutischen Industrie hinbekommen – und damit die ökologische und digitale Transformation der deutschen Wirtschaft insgesamt“, so der Bundeskanzler.

Kanzler besucht Agentur für Arbeit

Anschließend reiste Bundeskanzler Scholz weiter nach Köln zur Agentur für Arbeit. Dort sprach er mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsagentur und des Jobcenters. Ein wichtiges Thema des Gesprächs: die Eingliederung und Vermittlung von Geflüchteten, insbesondere die Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten und welche Herausforderungen sich hier für eine Großstadt wie Köln ergeben.

In Deutschland gibt es 155 Agenturen für Arbeit mit etwa 600 Niederlassungen. Gemeinsam mit Landkreisen und kreisfreien Städten haben die Agenturen mehr als 300 Jobcenter eingerichtet. Sie sind unter anderem Ansprechpartner für die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung: Sie beraten rund um den Beruf und Ausbildung sowie Arbeitslosengeld und Kindergeld.