Am Vorabend des außerordentlichen Europäischen Rats in Brüssel sind Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron in Paris mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky zusammengekommen. „Die Ukraine befindet sich seit bald einem Jahr in einem heldenhaften Abwehrkampf gegen den brutalen russischen Angriffskrieg“, erklärte Scholz. Er betonte, dass sich der Krieg von Anfang an auch gegen die Zivilbevölkerung richte und seit Monaten verstärkt die zivile Infrastruktur unter Beschuss genommen werde. Was die Ukrainerinnen und Ukrainer seit mehr als elf Monaten an Tapferkeit und Ausdauer zeigten, um sich gegen die russische Aggression zu erwehren, verdiene höchste Anerkennung und Respekt, so der Bundeskanzler. 

„Ein Signal der europäischen Solidarität und Gemeinschaft!“

Europa und die transatlantischen Partner stünden eng an der Seite der Ukraine und unterstützten sie massiv – finanziell, humanitär und mit Waffen. Auch beim morgen beginnenden außerordentlichen Europäischen Rat werde Putins Überfall auf die Ukraine und ihre Folgen eine wichtige Rolle spielen, betonte Scholz. „Es ist ein starkes Signal, dass Präsident Selensky persönlich an diesem ersten Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in diesem Jahr teilnimmt. Ein Signal der europäischen Solidarität und Gemeinschaft!“, so der Bundeskanzler. Er fahre mit der ganz klaren Botschaft nach Brüssel: „Die Ukraine gehört zur europäischen Familie“.