Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel im Anschluss an den Rundgang auf der "IAA Mobility" am 7. September 2021 in München

BK’in Merkel: Sehr geehrter Herr Zipse, danke, dass wir hier auf dem BMW-Stand noch ein Resümee ziehen können.

Ich möchte mich bei Markus Söder, bei Winfried Kretschmann und bei Andi Scheuer ganz herzlich dafür bedanken, dass sie mich auf diesem Rundgang begleitet haben, und natürlich bei Hildegard Müller für die Organisation dieser IAA Mobility und für die Begleitung auf dem Rundgang.

Das, was man heute sehen konnte, war wirklich beeindruckend. Ich würde sagen, es ist gegenüber der letzten IAA ein wirklicher Quantensprung in mehreren Richtungen, einmal mit Blick auf die Vernetzung aller Mobilitätsformen, die diese Messe dieses Mal anbietet, aber auch mit Blick auf die Öffnung der Messe in Richtung der Stadt, auf Diskussionsmöglichkeiten, Blue Lane, Möglichkeiten, ökologische Mobilität auszuprobieren. Es ist ein Quantensprung, was sich bezüglich der Antriebstechnologien insbesondere im Pkw-Bereich und der E-Mobilität getan hat. Hier sind jetzt wirklich Fahrzeuge, die dann auch im Straßenleben auftauchen, die kaufbar sind. Dazu gibt es aber auch Visionen. Es ist ein angedeuteter Qualitätssprung in Richtung des autonomen Fahrens.

Ich freue mich sehr, dass wir als Bundesregierung und natürlich gerade der Verkehrsminister auch sehr viele positive Rückmeldungen bezüglich unserer Rechtsetzung bekommen haben. Denn der Rechtsrahmen für das autonome Fahren muss klar sein. Deutschland gehört zu den Ländern, die das zuerst realisiert haben, oder es ist sogar am weitesten in diesem Bereich. Aber wir wissen: Die Konkurrenz schläft natürlich nicht.

All das sind ganz eindrückliche Dinge, die mit viel Kreativität entwickelt werden. Wenn man hier mit den einzelnen Herstellern und auch Zulieferern spricht, dann weiß man, welcher Umstellungsprozess für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer damit verbunden ist und welcher Qualifizierungsaufwand in den nächsten Jahren natürlich auch da ist, um die Veränderung von der herkömmlichen Antriebstechnologie hin zur E-Mobilität zu schaffen. Alle sind sehr motiviert. Ich denke, dass es auch gut ist, dass wir immer wieder hören, wo Start-ups und Kleine Unternehmen mit interessanten Ideen von vor vielleicht zehn oder acht Jahren heute dazu beitragen, dass unsere in Deutschland gebauten Autos wirklich Weltspitze sind.

Deshalb darf ich dieser IAA auch zu Zeiten der Pandemie nur alles Gute wünschen. Die IAA Mobility in München an neuem Standort scheint ein sehr lebendiges Unterfangen zu sein. Alles Gute für Sie alle in den nächsten Tagen!