„Die Zukunft unseres Landes wird elektrisch sein“

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Kanzler besucht Berliner Verkehrsbetriebe „Die Zukunft unseres Landes wird elektrisch sein“

Bundeskanzler Scholz hat bei seinem Besuch der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) das neue Deutschlandticket gelobt – als einfaches, einheitliches und gut verständliches Angebot. Es startet am 1. Mai. Für noch mehr Klimafreundlichkeit sollen elektrische Busse sorgen.

Bundeskanzler Olaf Scholz am steuer eines E-Busses der BVG:

Mobilität in die Zukunft bringen: Bundeskanzler Scholz bei seinem Besuch eines BVG-Betriebshofs am Steuer eines E-Busses.

Foto: Bundesregierung/Denzel

Für nur 49 Euro pro Monat gibt es ab dem 1. Mai ein preiswertes, digitales Ticket für ganz Deutschland, für jede und jeden. Die Verkaufszahlen zeigen deutlich: Die Nachfrage nach dem Deutschlandticket ist enorm. Der Branchenverband der Verkehrsunternehmen (VDV) rechnet mit bis zu fünf bis sechs Millionen Abos neuer Fahrgäste. Das Deutschlandticket biete, so Bundeskanzler Olaf Scholz, für viele Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, preiswert den Nahverkehr überall in Deutschland zu nutzen. „Für mich ist das ein großer Fortschritt“, sagte Scholz bei einem Besuch der Berliner Verkehrsbetriebe.

Seit Beginn des Vorverkaufs am 3. April haben rund sieben Millionen Fahrgäste ein Abo für das neue Deutschlandticket abgeschlossen. Darunter sind laut dem Branchenverband zwei Millionen Neukundinnen und Neukunden .

Gespräch mit Technikern und Auszubildenden

Damit die Mobilität noch klimafreundlicher wird, kommen immer mehr elektrische Busse zum Einsatz. Vom Fahrgefühl am Steuer eines E-Busses konnte sich der Kanzler selbst überzeugen. Er besuchte den BVG-Betriebshof Indira-Gandhi-Straße Weißensee.

Der Kanzler bekam dort unter anderem das E-Bus-Ladefeld mit den gelben E-Bussen zu sehen, sprach mit einem Techniker auf seinem Dacharbeitsplatz zur Wartung von E-Bussen und tauschte sich mit Handwerker-Auszubildenen aus.

Auf dem modernen Pilotbetriebshof für E-Mobilität sind derzeit alle 160 Elektrobusse der BVG stationiert – eine der größten Flotten Deutschlands. Bis 2030 will die BVG zu 100 Prozent elektrisch und emissionsfrei unterwegs sein.

Sieben Minuten – so lange dauert nach Angaben der BVG die Nachladung eines elektrischen, 18 Meter langen Gelenkbusses mit einem so genannten Pantographen. Diese sind an den jeweiligen Endhaltestellen eingerichtet – und ermöglichen dadurch eine während des Betriebes prinzipiell unbegrenzte Reichweite. Die BVG hat bislang 17 solcher Gelenkbusse im Einsatz.

Der öffentliche Nahverkehr ist besonders wichtig, damit Deutschland seine Klimaziele erreicht – er setzt ja nicht erst seit den E-Bussen, sondern auch bei den S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen auf Strom als Antriebsmittel. Die Bundesregierung unterstützt daher auch die Umstellung auf die klimafreundlichen E-Busse mit Fördermitteln. Für den Bundeskanzler auch klar: „Die Zukunft unseres Landes wird elektrisch sein.“

Kundenfreundlicher, attraktiver ÖPNV

Das Deutschlandticket macht den ÖPNV preiswerter und die E-Busse machen ihn klimafreundlicher. Um auch die Qualität weiter zu verbessern, erarbeiten Bund, Länder und Verkehrsunternehmen derzeit konkrete Verbesserungsvorschläge, mit denen der ÖPNV kundenfreundlicher und moderner wird. Dabei geht es auch um gute Angebote im ländlichen Raum.

Eine entscheidende Rolle für einen attraktiven ÖPNV und gute Mobilität spielen auch die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschlands Verkehrsunternehmen. Bei der Belegschaft der BVG bedankte sich Kanzler Scholz stellvertretend für ihren Einsatz an 365 Tagen im Jahr.

Die Berliner Verkehrsbetriebe sind mit 15.800 Beschäftigten Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen.