„Ich habe den ukrainischen Soldaten auch ausdrücklich mitgeteilt, wie sehr ich ihren Mut bewundere“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei dem Besuch auf dem Truppenübungsplatz in Putlos in Ostholstein am Donnerstag. An diesem Standort werden Streitkräfte der ukrainischen Armee am Flugabwehrpanzer Gepard ausgebildet. Scholz machte deutlich, dass Deutschland die Ukraine auch weiterhin finanziell und mit Waffen aus Deutschland unterstützen werde. Bisher wurden der ukrainischen Armee 15 Gepard-Panzer überreicht.

Recht auf Verteidigung

Der Bundeskanzler betonte, dass die Ukraine das Recht habe, das eigene Land, die Integrität, Souveränität und ihre Unabhängigkeit zu verteidigen. „Die Ukraine kann sich sicher sein, dass es die Unterstützung der vielen internationalen Freunde und Verbündeten hat, aber ganz besonders die Unterstützung aus Deutschland,“ so Scholz. Er dankte auch den Ausbildern der Firma Kraus Maffei Wegmann, die mit hohem Engagement und professionell die ukrainischen Soldaten dazu befähigen, das sehr komplexe Waffensystem Gepard zu bedienen. Scholz hat gesehen, wie wertvoll diese Ausbildung für die ukrainischen Streitkräfte ist und wie gut alle Beteiligten zusammenarbeiten. In wenigen Wochen wird hier Wissen und Erfahrung vermittelt, was unter normalen Umständen mehrere Monate in Anspruch nimmt. Auch dankte der Kanzler der Bundeswehr, die hier nicht nur den Truppenübungsplatz zur Verfügung stellt, sondern das Ausbildungsvorhaben professionell und mit viel eigener Erfahrung unterstützt.