„Schon jetzt haben Ihre Unternehmen unser Land verändert“

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Bundeskanzler Scholz bei den German Startup Awards.

Bundeskanzler Scholz bei den German Startup Awards.

Foto: Bundesregierung/Steins

Mit der Veranstaltung im Tipi am Kanzleramt ehrt der Bundesverband Deutsche Start-ups die Köpfe hinter herausragenden Start-ups . Jeweils zwei Preise wurden in den vier Kategorien Impact, Gründung, Newcomer und Investing verliehen – an männliche und weibliche Preisträgerinnen und Preisträger. „Das Offensichtliche, das Altbewährte, das können – jedenfalls meistens – die anderen machen. Das Herz der Start-up-Szene aber schlägt für das Neue, das unmöglich Scheinende und natürlich für das Schnelle“, sagte Kanzler Scholz.

Traditionlle Stärken kombiniert mit neuen Ideen

Deutschland brauche eine starke, wache, agile Start-up-Szene: „Schon jetzt haben Ihre und Eure Unternehmen unser Land und seine Business-Kultur verändert. Das Schnelle ist das eine. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass man von vielen verschiedenen Orten aus arbeiten kann. Dann ist da natürlich die Begeisterung für den Wettbewerb, die Fähigkeit, veraltete Strukturen von Leadership aufzubrechen. Schließlich – das ist wohl das Wichtigste – ist da Innovationskraft“, so der Kanzler weiter. Er betonte, Ziel sei es, Deutschland zu dem Land zu machen, das mit seinem Know-how, seinen traditionellen Stärken in der Industrie, kombiniert mit neuen Ideen und mehr Tempo genau die Technologien entwickelt, die die Welt in der klimaneutralen Zukunft braucht.

Bundesregierung unterstützt Start-up-Szene

Daher unterstütze die Bundesregierung gezielt und schaffe weitere Verbesserungen für den Start-up-Standort Deutschland. „Gleich zu Beginn unserer Regierungszeit haben wir die Start-up-Strategie beschlossen. Im Sommer werden wir die bisherigen Ergebnisse auswerten und handeln, wo das nötig ist, und da wird sicher viel zu tun sein. Ein Schwerpunkt sind bessere Finanzierungsbedingungen“, erklärte der Kanzler. Und man bleibe nicht stehen: „Mit dem Zukunftsfonds stellt die Bundesregierung bis 2030 zehn Milliarden Euro zur Verfügung.“

Unter anderem habe der Deep Tech and Climate Fonds im Februar und April erste Investments in Hochtechnologie-Unternehmen getätigt. Auch das bewährte Förder- und Finanzierungsinstrumentarium werde stetig weiterentwickelt, wie beispielsweise der neu aufgelegte High-Tech-Gründerfonds IV, der die Erwartungen mit fast 500 Millionen Euro privatem und öffentlichem Kapital und 45 beteiligten Investoren übertroffen habe.

Eine weitere Stellschraube, das Zukunftsfinanzierungsgesetz, kommt, so der Kanzler. Gerade laufe der letzte Feinschliff am Gesetzentwurf. „Wir wollen versuchen, das noch bis zum Sommer ins Bundeskabinett zu bringen, damit die Gesetzgebung dann auch entsprechend vorangehen kann. Es geht um einen deutlich besseren Zugang für Start-ups und Wachstumsunternehmen zum Kapitalmarkt.“ Zudem sind attraktivere Steuergestaltungen für Start-ups in Arbeit.

Die Preisträger

Beispielsweise wurden in der Kategorie Gründung Jenny von Podewils und Thomas von der Ohe ausgezeichnet. Von Podewils ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von Leapsome, einer intelligenten Personalentwicklungs-Plattform. Die KI-gestützte Software hilft Unternehmen beim Aufbau einer agilen Feedback- und Lernkultur. Von der Ohe hat als Mitgründer und Geschäftsführer des Start-up Vay eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Fahrzeuge aus der Ferne zu steuern.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier .

Start-ups sind jünger als zehn Jahre. Sie haben ein geplantes Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter- sowie Umsatzwachstum und/oder sind innovativ in ihren Produkten, Dienstleistungen, Geschäftsmodellen oder Technologien.